Motel 2007 Bis zum Frühstück seid ihr tot.
Überblick: Das Ehepaar im Scheidungszwist Amy und David Fox befindet sich mit dem Auto auf dem Heimweg. Die Wahl einer Abkürzung stellt sich aber als fataler Fehler heraus: Nachdem der Wagen wegen eines Schadens liegen bleibt, checken die beiden in einem nahezu verlassenen und recht schäbigen Motel am Wegesrand ein. Dessen Besitzer stellt sich recht bald als perverser Sadist heraus, der seinen Unterhalt mit brutalen, selbstgedrehten Snuff-Filmen verdient. Seine nächsten Opfer sollen Amy und David sein.
Kommentar
Was dem Zuschauer an vielen Stellen als Thriller mit Starbesetzung verkauft wird, ist eigentlich nicht viel mehr als ein 08/15 Horrorfilm mit bekannten Namen. Die Geschichte von „Motel“ hat man so oder so ähnlich schon in vielen anderen Horrorfilmen gesehen. Bei „Motel“ sorgen allerdings die Namen Kate Beckinsale und Luke Wilson dafür, dass auch Kinogänger sich für den Film interessieren, die sich normalerweise nicht so zu dem Horrorgenre hingezogen fühlen. Der Film von Nimród Antal (Control) ist dann allerdings solide inszeniert. Antal hat sowohl einige gute Schockeffekte in den Film eingebaut und schafft es zudem das Tempo hoch zu halten. Auch die beiden Hauptdarsteller agieren solide. „Motel“ ist mit Sicherheit kein Meisterwerk geworden, dafür ist der Film an vielen Stellen einfach zu vorhersehbar. Gerade wenn man im Horrorgenre zu Hause ist, kann der Film nicht wirklich überraschen. Da die Zielgruppe aber wie geschrieben auch diejenigen, die sich normalerweise nicht so mit Filmen aus dem Bereich Horror beschäftigen wird es „Motel“ gelingen diese Leute zu überzeugen. [Sneakfilm.de]