The Host 2006
Überblick: Nachdem Wissenschaftler in einem US-Stützpunkt in Seoul etliche abgelaufene Chemikalien in den Abfluss entleert haben, die dadurch in den Han Fluss gelangten, kam es zu einer Mutation eines riesigen amphibischem Ungeheuers. An einem sonnigen Tag, in dem Park Gang-du wieder im Kiosk seines Vaters tätig ist und auf seine Tochter Hyun-seo wartet, steigt die Bestie aus dem Fluss und verschlingt einen Passanten nach dem anderen. Gang-du flieht mit seiner Tochter, jedoch wird diese nach einer Konfrontation von der Bestie geschnappt. Alle halten sie für tot bis Gang-du nach kurzer Zeit einen Anruf von seiner Tochter erhält die in einem Kanalsystem gefangen zu sein scheint. Gang-du setzt daraufhin mit seiner Familie alles daran Hyun-seo zu retten.
Kommentar
Es tut wirklich gut in einem Genre, welches selten mit Innovationen glänzt ein filmisches Highlight wie „The Host“ zu sehen. Die Darsteller sind zwar keine wirklichen Überflieger, dieses Manko gleicht der Film aber durch die gelungene Inszenierung und dem Enthusiasmus der Schauspieler wieder aus. Auch punktet der Film mit seinem wirklich gelungenen Spezialeffekten, die sich nicht hinter den Hollywoodproduktionen verstecken brauchen. Dies liegt mit Sicherheit auch daran, dass mit Kevin Rafferty ein erfahrener Mann die Verantwortung für die Effekte hatte. Er hat unter anderem an den Effekten für „Men in Black 2“ und „Jurassic Park“ mitgearbeitet. Wirft man weiterhin einen Blick auf die Dramaturgie des Films, stellt man fest, dass es Regisseur John-ho Bong es schafft einen perfekten Spannungsbogen aufzubauen. Wird zunächst die Entstehung des Monsters gezeigt, lässt der Film sich danach genügend Zeit um die Charaktere aufzubauen, damit man mit ihnen im Kampf gegen die mutierte Kreatur mitfiebern kann. Diese Charakterentwicklung lassen viele andere Filme vermissen, weshalb „The Host“ alleine deswegen aus der Masse heraussticht. [Sneakfilm.de]