Todsünde 1945 Ihre war die tödlichste des sieben Sünden.
Überblick: Während einer Zugfahrt begegnet der erfolgreiche Schriftsteller Richard Harland der schönen Ellen die in einen Roman von Richard vertieft ist. Sie fühlen sich auf der Stelle voneinander angezogen und verlieben sich ineinander. Bereits nach kurzer Zeit heiraten die beiden, worüber sich alle, die sie kennen, freuen – mit Ausnahme von Ellens Verlobten, dem Politiker Russel Quinton Ellens Liebe zu Richard nimmt währenddessen obsessive Züge. Von krankhafter Eifersucht besessen will sie ihn ganz für sich alleine und beäugt argwöhnisch Jeden, der Richard zu nahe kommt. Unmittelbar betroffen ist nicht nur Ellens Adoptivschwester Ruth , sondern auch Richards jüngerer Bruder Danny . Als der gehbehinderte Junge seinen Wunsch äußert, bei Richard und Ellen leben zu dürfen, rastet Ellen endgültig aus und es kommt zur Katastrophe…
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Kommentar
Die Bestseller-Verfilmung »Todsünde - Leave her to Heaven« war einer der großen Kassenschlager der 40er Jahre. Gene Tierney spielt hier nach Otto Premingers »Laura« ihre wohl beste Rolle, eine durch den Tod ihres Vaters gestörte Frau, deren Liebe und Leidenschaft für den jungen Cornel Wilde (der ihrem Vater sehr ähnlich sieht) in absolute Besessenheit umschlägt. Um ihn für sich alleine zu haben, schreckt sie selbst vor dem hinterhältigen Mord an seinem kranken Bruder nicht zurück. Allein diese Szene (Tierney schaut seelenruhig zu, wie der Bruder ertrinkt) hat Filmgeschichte geschrieben. Selten wurde eine weibliche Hauptfigur in einem klassischen Hollywood-Melodram gleichzeitig mit so viel Glamour und ebenso viel düsteren Abgründen ausgestattet wie hier. Fasziniert schaut man zu, wie sie liebt, lügt, tötet, sich selbst und alle um sie herum ins Elend stürzt (fast). Tierney bekam für ihre Darstellung vollkommen zu Recht eine Oscar-Nomninierung, und es ist ein bisschen schade, dass die Regie ein wenig steif und behäbig ist. Ein wahrer Melodram-Künstler wie Douglas Sirk hätte wahrscheinlich ein großes Meisterwerk aus dem Stoff gemacht, so bleibt »Todsünde« etwas altmodische, aber durchaus packende und fesselnde Unterhaltung, die man dank Gene Tierney und der wundervollen Technicolor-Fotografie immer noch genießen kann. Und für alle Kritiker - nein, »Todsünde« ist kein objektiv »guter« Film mit differenzierten Charakteren. Er ist ein mit großem Pinselstrich gemaltes Melodram. Man muss dieses Genre nicht mögen, aber man sollte es nicht dafür kritisieren, was es gar nicht sein will.