Das war Mord, Mr. Doyle

Das war Mord, Mr. Doyle
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Das war Mord, Mr. Doyle

Das war Mord, Mr. Doyle 1956

Das war Mord, Mr. Doyle 1956 Die schamlose Geschichte einer Frau eines Polizisten, die eine Sünde zu viel begangen hat!

Überblick: Die erfolgreiche Journalistin Kathy Ferguson (Barbara Stanwyck) beendet ihre Karriere, um den Polizisten Bill Doyle (Sterling Hayden) zu heiraten. Doch schon bald fühlt sie sich in ihrer neuen Rolle als Hausfrau unterfordert und konzentriert sich fortan ganz darauf, ihren Ehemann auf der Karriereleiter nach oben zu bringen. Mit allen Mitteln – notfalls sogar mit Mord!

Sehen Anhänger Veröffentlichung: Laufzeit: 83 Protokoll Qualität: HD IMDb: 6.17 / 10 durch 52 Benutzer Popularität: 2 Budget: $0 Einnahmen: $0 Sprache: English

Kommentar

  • Kalla Malla 2014, Oct 26

    Barbara Stanwyck war zeitlebens Inbegriff der starken, intelligenten Frau, die sich keinesfalls mit einem schlichten Hausfrauendasein abgeben kann und wird. Genau darum geht es in »Das war Mord, Mr. Doyle« (»Crime of Passion«). Die Story: Die erfolgreiche Journalistin Cathy heiratet etwas überstürzt den Detective Doyle (Sterling Hayden), kündigt ihren Job und ist bald sehr gelangweilt vom Leben an der Seite eines mittelmäßigen Cops. Daraufhin entwickelt sie einen Plan, seine Karriere in Schwung zu bringen und begibt sich auf moralisch sehr dünnes Eis. Dabei schreckt sie schließlich auch vor Mord nicht zurück... Interessant an dem kleinen B-Thriller (wobei Thriller zuviel gesagt wäre, denn der titelgebende Mord geschieht erst im letzten Akt, der Film ist eher ein Psychodrama mit Krimi-Elementen) ist der für seine Zeit ungewöhnlich deutliche feministische Ansatz, der aber schnell verwässert wird. Man merkt bald, dass Cathy Doyles Bestimmung nicht im Schneidern von Chiffonkleidern und Tratsch mit anderen Polizeifrauen liegt. Sie hat Ambitionen, für sich selbst und für ihren Mann. Der Film gestattet ihr diese Ambitionen zwar, stellt dabei aber stets klar, dass die Liebe zu ihrem Ehemann der Antrieb für ihre Taten ist, während ihr rationale Alternativen (wie die Wiederaufnahme ihres Jobs oder gar die Scheidung) ohne Grund verwehrt werden. Und letztlich wird sie für ihre Handlungen natürlich auch »bestraft«. Mit ein wenig mehr Mut hätte diese Geschichte wirklich subversiv und satirisch werden können - man stelle sich vor, Mrs. Doyles Aktivitäten wären bis zum Ende unbemerkt geblieben... So stellt sich die moralische Ordnung wieder her, und die Frau hat ihren Platz zwar nicht in der Küche, dafür aber im wortwörtlichen Gefängnis gefunden. Ein bisschen schade, zumal Stanwyck im Grunde zu intelligent erzählt wird, um ihr die späteren Handlungen abzukaufen. Eine lebenserfahrene Frau wie Cathy Doyle sollte eigentlich besser wissen, wie man seine Ambitionen verwirklichen kann. Dennoch ist »Das war Mord, Mr. Doyle« ein unterhaltsamer, interessanter kleiner Film aus einer Zeit, als die Identifikation mit der Hauptfigur nicht wie heute die erste Pflicht eines Films war. Barbara Stanwyck ist wie immer hervorragend und hat sehr scharfe, pointierte Dialoge (ganz besonders zu Beginn). Sterling Hayden wird ein wenig verschenkt und ist eigentlich als Durchschnittsmensch eine Fehlbesetzung (dafür hat er eine zu große Präsenz), in einer Nebenrolle spielt Fay Wray, die erste und beste weiße Frau von King Kong. »Mr. Doyle« ist sicher kein Meisterwerk, aber beste Unterhaltung für Nostalgiker.

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