Methodic 2007
Überblick: Am Abend seines 6. Geburtstags greift der kleine Nicholas aus heiterem Himmel zum schweren Hammer und erschlägt seine Eltern im ehelichen Bett. Am Mord seiner kleinen Schwester kann er noch knapp gehindert werden. Er landet in der Psychiatrie und knapp 20 Jahre später beginnt seine Schwester Lana, sich für das Schicksal des großen Bruders zu interessieren. Ihr Besuch in der Klinik hat unschöne Folgen. Nicholas reißt aus und setzt alles daran, seine Mordpläne zu einem erfolgreichen Ende zu bringen.
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Kommentar
Ein kleiner Junge bringt nachts seine Eltern um. "Halloween"? Nö, "Methodic". Okay, fairerweise muss man sagen, dass der Junge, nicht wie Kollege Myers, aus reiner Boshaftigkeit seine Eltern gekillt hat, sondern er von einem Wesen - dem Dollman - dazu gezwungen wurde. Das macht die Story zwar nicht wirklich besser, aber kann zumindest unter "netter Versuch" abgehakt werden. Die sehr billige Optik des Filmes ist da noch sein kleinestes Problem. Spätestens wenn die grauenhafteste Synchronisation, die ich jemals ertragen musste, durch die Boxen schallt, hat jeder geistig gesunde Mensch schonlängst sein Wohnzimmer angezündet, nur um diesen Müll nicht ertragen zu müssen. Und so fragt man sich, was schlimmer ist: das wilde Gestikulieren der Darsteller, oder die noch schlimmere Synchro. Egal, der Film hat schon innerhalb der ersten 2 Minuten gefühlte 5 Punkte Abzug eingefahren. Der Mord an den Eltern geht zwar recht harmlos, aber dafür recht zügig vonstatten. Auf einen rasanten Film sollte aber besser niemand hoffen, denn "Methodic" verliert sich in einer zähen Inszenierung, die garniert ist mit hölzernen, unnatürlich wirkenden Dialogen. Da sitzen dann schonmal Mädels entsetzt am Boden und schreien 11 Mal gekünstelt "Oh mein Gott - was hast du getan?" als auch nur für zwei Sekunden etwas Sinnvolles/ Realistisches von sich zu geben. Nach 40 Minuten schaut man dann entsetzt auf die verbleibende Laufzeit und man zerbricht regelrecht innerlich. Über 50 Minuten bleiben noch. Sobald man diese aber auch noch hinter sich gebracht hat, folgt die Erkenntnis, dass der Film inhaltlich genau gar nichts mehr bieten konnte. Man ist danach so schlau wie vor dem Ansehen, denn die wenigen, völlig klischeehaften Handlungsstränge, kennt jeder Filmfan spätestens seit seinem ersten angesehenen Horrorfilm. Wer also auf blutarme, spannungsbefreite und klischeebeladene Horrorunterhaltung - Verzeihung - Horror "Unterhaltung" steht, kann natürlich einen Blick riskieren. Der Film bleibt ereignis- und höhepunktlos und ist einer dieser Kandidaten, dem man wirklich nichts Positives abringen kann. Glückwunsch "Methodic", du befindest dich jetzt in bester Gesellschaft mit den Werken Jochen Tauberts. ... der arme Jochen Taubert.