Venom 2018 Die Welt hat genug Superhelden.
Überblick: Als Dr. Carlton, Chef der mysteriösen Life Foundation, in den Besitz eines Organismus außerirdischen Ursprungs kommt, benutzt er diese sogenannten Symbionten, um mit ihnen Experimente an Menschen durchzuführen. Dank des Tipps einer Konzern-Insiderin bekommt der Reporter Eddie Brock Wind von Drakes fragwürdigen Machenschaften und beschließt – entgegen der Warnung seiner Freundin Anne – der Sache auf den Grund zu gehen. Bei seinen Nachforschungen in den Labors der Life Foundation kommt Eddie jedoch selbst mit einem Symbionten in Kontakt, der mit ihm zu einem neuen Wesen verschmilzt: dem mit übermenschlichen Kräften ausgestatteten Venom.
Kommentar
Man sollte meinen, dass eine Figur wie Venom genug Potenzial für einen guten Film bietet. Wahrscheinlich tut sie dies auch, nur Ruben Fleischer und Sony Pictures hatten keinen Plan wie man dieses Potenzial nutzt. Stattdessen servieren sie einen langweiligen, unwitzigen, mit schlechter CGI versehenen Mist, der mit 117 Minuten Laufzeit wirbt eigentlich aber nur knapp über 90 Minuten lang ist und an dem das Beste der Teaser für Spider-Man: A new universe am Ende des Abspanns ist. Warum braucht man eine knappe Stunde bis die Hauptfigur überhaupt mal zu Venom wird? Warum wirkt der Antagonist wie ein billiger Abklatsch von Jeff Goldblums Malcolm aus Jurassic Park? Warum hat Tom Hardy für diesen Film unterschrieben? Und gibt es wirklich die Hoffnung, dass eine Fortsetzung gedreht wird und (ACHTUNG SPOILER) Woody Harrelson tatsächlich in dieser Carnage verkörpert und ein Venom 2 dann besser wird? [Sneakfilm.de]