Chandramukhi 2005
Überblick: Dr. Saravanan, einer der weltbesten Psychologen, kommt seinem Bruder zu Hilfe, als dieser mit seiner Frau Ganga in eine alte Jägervilla einzieht. Dort ließ nämlich vor 150 Jahren der Maharadscha seine Konkubine Chandramukhi bei lebendigem Leib verbrennen. Ihr Geist findet seitdem keine Ruhe mehr und wird zur Gefahr für die ganze Familie. Dr. Saravanan fasst einen Plan und versucht mit Hilfe eines Gurus den Geist zu vernichten.
Kommentar
Bollywood ist aus meiner Sicht immer Kino auf das man sich einlassen wo. So verhält es sich auch mit „Chandramukhi“, denn Bollywood ist anders als Hollywood. Hat man sich aber darauf eingestellt eine andere Art von Bildern zu sehen als es das westliche Auge gewohnt ist, wird man mit einem 2 3/4 stündigen Farbenspektakel mit samt toller Geschichte präsentiert. Regisseur P. Vasu (Saadu, Love Birds) schafft es tatsächlich über die gesamte Länge des Films einen Spannungsbogen aufzubauen und diesen aufrecht zu erhalten. Auch die Schauspieler tragen ihren Teil zum Erfolg von „Chandramukhi“ bei. Hauptdarsteller Rajnikant (Dharma Dorai, Vali) spielt mehr als gut und die weibliche Hauptdarstellerin Jyothika (Arul, Mass) braucht sich nicht hinter Rajnikant verstecken. Auch die restlichen Darsteller machen einen guten Job. Einen dritten Pluspunkt für „Chandramukhi“ stellt der gelungene Soundtrack dar. Nicht nur die Bollywood-typischen Gesangseinlagen wissen durch ihre eingängigen Melodien zu überzeugen, auch die klassische Szenenuntermalung ist stimmig. Insgesamt gesehen ist „Chandramukhi“ ein etwas zu lang geratener, gut unterhaltender Bollywood-Film. [Sneakfilm.de]