Die Teuflischen

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Die Teuflischen

Die Teuflischen 1955

Die Teuflischen 1955

Überblick: Michel Delasalle, Lehrer an einer Privatschule, ist ein ekelhaft sadistischer Typ. Er demütigt seine herzkranke Frau Christina, die auch zum Lehrerkollegium gehört, des öfteren vor der gesamten Lehrerschaft. Als wäre das nicht schon genug, macht er auch kein Geheimnis aus der Affäre mit Christinas Kollegin Nicole. Ausgerechnet seine Geliebte ist es, die Christina vorschlägt, ihren Ehemann umzubringen. Es gelingt den beiden Michel zu töten, worauf sie seine Leiche in einen Swimmingpool werfen, um den Mord als einen Unfall zu vertuschen. Doch als der Swimmingpool geleert wird, ist die Leiche spurlos verschwunden...

Sehen Anhänger Veröffentlichung: Laufzeit: 107 Protokoll Qualität: HD IMDb: 7.91 / 10 durch 1,003 Benutzer Popularität: 3 Budget: $0 Einnahmen: $0 Sprache: English, Français

Kommentar

  • Kalla Malla 2013, Dec 25

    Der französische Internatsdirektor Michel Delasalle (Paul Meurisse) demütigt seine zum Lehrerkollegium gehörende herzkranke Ehefrau Christina (Vera Clouzot) immer wieder vor den Augen der anderen und versucht auch gar nicht zu verbergen, dass er mit ihrer Kollegin Nicole (Simone Signoret) ein Verhältnis hat. Ausgerechnet Nicole überredet schließlich Christina, das Scheusal umzubringen. Christina mischt ihrem Mann ein Schlafmittel in den Wein und ertränkt ihn zusammen mit Nicole in der Badewanne. Mit vereinten Kräften werfen die beiden Frauen die Leiche in das Schwimmbecken des Internats Saint Cloud, dessen Wasseroberfläche vom Herbstlaub bedeckt ist. Nervös wartet Christina darauf, dass die Leiche gefunden wird. Es soll nach einem Unfall aussehen. Aber da ist keine Leiche mehr! Lebt Michel Delasalle vielleicht noch? Ist Christina das Opfer eines Komplotts ihres Mannes und seiner Geliebten? »Die Teuflischen« (»Les Diaboliques«) von Henri-Georges Clouzot aus dem Jahr 1955 gehört zu den großen Klassikern des Psycho-Thrillers mit Ausflügen ins Horror-Genre und ist - schlicht gesagt - einer der spannendsten und schockierendsten Filme aller Zeiten. Hatte Hitchcock mit seinem »Psycho« der Welt seinerzeit jeden Spaß am Duschen genommen, gelang Clouzot bereits Jahre zuvor Ähnliches mit Badewannen. Tatsächlich hatte sich Hitchcock um die Rechte an der Romanvorlage bemüht und wurde nur knapp von Clouzot geschlagen. Die Romanautoren Boileau/Narcejac, die ihren Stoff auch gern von Hitchcock verfilmt gesehen hätten, schrieben daraufhin speziell für ihn den Roman »D'Entre les Morts«, der dann von Hitchcock als »Vertigo« verfilmt wurde. So haben alle gewonnen, ganz besonders die Zuschauer. »Die Teuflischen« kann nämlich auch heute noch überraschen und an den Nerven zerren. Sensationell sind die Darstellerleistungen, insbesondere die von Clouzot-Ehefrau Vera, die als zur Hysterie neigende Mörderin brilliert. An ihrer Seite spielt die großartige Simone Signoret als schlampige Ehebrecherin alle an die Wand. Clouzot inszeniert sehr langsam und bedächtig, um den Zuschauer mit der überraschenden Wendung im Finale (die auf keinen Fall weiter erzählt werden sollte, worum sogar der Film selbst im Abspann bittet) umso wirkungsvoller eiskalt zu erwischen. Das gelingt bravourös. »Die Teuflischen« war seinerzeit ein Riesen-Erfolg und hat unzählige Nachahmer beeinflusst, ebenso wie später der bereits erwähnte »Psycho«. Für Freunde des gepflegten Nervenkitzels absolut zu empfehlen. Zuschauer mit zarten Nerven sollten vor dem Finale lieber ein Beruhigungsmittel einnehmen. Die düstere Schlußpointe des Films wird hier natürlich nicht verraten. Die gab es leider auch im wahren Leben. Clouzots brasilianische Ehefrau Véra Clouzot, die wir hier in einer Hauptrolle sehen, sollte im Jahr 1960, nur fünf Jahre nach diesem Film, völlig überraschend einen Herztod erleiden. Eine grausame Ironie des Schicksals, wenn man die Parallele zu ihrem Part als herzkranke Christine in »Die Teuflischen« bedenkt. Im Jahr 1996 entstand ein völlig überflüssiges amerikanisches Remake (»Diabolique«) mit Sharon Stone und Isabelle Adjani, das dem Original nicht das Badewasser reichen kann und höchstens wegen Stones extravaganter Kostüme ansehbar ist. _Nachsatz:_ Folgende köstliche Anekdote ist nach diesem Film entstanden: Ein Mann beschwerte sich einst per Brief bei Alfred Hitchcock: »Sir, after seeing »Les Diaboliques«, my daughter was afraid to take a bath. Now she has seen your »Psycho« and is afraid to take a shower. What should I do with her?« Hitchcock antwortete: »Send her to the dry cleaners.«

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