Happy Feet 2006 Stepp ins Abenteuer!
Überblick: Für die Kaiserpinguine gibt es nichts schöneres als Singen und so nimmt der Gesang eine zentrale Rolle bei der Partnerfindung ein. Das Ehepaar Memphis und Norma Jean ist davon nicht sonderlich begeistert, da ihr Sohn Mumble zwar ein begnadeter Stepptänzer aber dafür ein miserabler Sänger ist. Aus diesem Grund wird er schließlich aus der Gemeinschaft ausgestoßen und muss sich fortan allein zurechtfinden. Zum Glück trifft er auf eine Gruppe "normaler" Pinguine, die von seinem Tanz begeistert sind und ihn sofort bei sich aufnehmen.
Kommentar
„Happy Feet“ kann vor allem eins: gut aussehen. Das ist aber auch schon alles was „Happy Feet“ zu einem tollen Film macht. Die Story kann nämlich nicht wirklich überzeugen. Selten habe ich mich so bei einem Animationsfilm gelangweilt, zumal man doch eher mit einem Gagfeuerwerk rechnet, als mit einem recht ernsten Film. Über die gesamte Laufzeit hatte ich das Gefühl, dass die Devise hinter „Happy Feet“ lautete „Lass uns einen Animationsfilm machen, die sind gerade so erfolgreich“ und man sich weniger auf den Inhalt des Films und die Charaktere gekümmert hat, als vielmehr zu zeigen, was man technisch drauf hat. Um dem ganzen wenigsten eine gewisse Existenzberechtigung zu geben, hat man leichte Musical-Elemente in den Film mit einfließen lassen. Die von den Originalsprechern gesungen Songs klingen jetzt auch gar nicht mal so schlecht, allerdings fehlt ihnen der Ohrwurmcharakter, den zum Beispiel die Disney Company mit den Songs in ihren Filmen schafft. Mehr weiß ich auch gar nicht was ich über den „Happy Feet“ schreiben soll, denn der Kernpunkt ist und bleibt, die gute Technik und die schlechte Story. [Sneakfilm.de]